Zeugnisse und gelbe Rosen

02.07.2012 CJD Göddenstedt « zur Übersicht

Es waren sehr bewegende Momente, als die Schüler der CJD Christophorusschule des CJD Göddenstedt ihre Zeugnisse überreicht bekamen. In der festlich geschmückten Sporthalle des Christlichen Jugenddorfes herrschte große Aufregung. Schulleiterin Jutta Clemen konnte neben den Schülern auch deren Eltern, die Lehrer und Sozialpädagogen sowie die Jugenddorf- und Schulleitung begrüßen. Fünf der sieben Schülerinnen und Schüler konnten sich über ihren Hauptschulabschluss freuen. „Alle Schüler haben sich wacker geschlagen“, sagte Jutta Clemen. Sie forderte die Entlassschüler auf, zukünftig den richtigen Weg einzuschlagen. „Das CJD will Chancen geben. Ihr habt Eure Chance genutzt“, betonte der Jugenddorfleiter Matthias Tetzlaff in seiner Festrede. Der neue Lebensabschnitt sei der Einstig in die berufliche Welt. „Nutzt auch diese Chance“, so der Jugenddorfleiter an die Schulabgänger. Den kulturellen Rahmen der Veranstaltung gestalteten Sarah und Michelle aus der Grundschulklasse 2 sowie deren Klassenlehrer Dieter Fichtner.

Einen Rückblick auf die gemeinsame Zeit mit ihren Schülerinnen und Schülern gaben die beiden Klassenlehrerinnen Martina Fichtner und Kerstin Neudeck. Dabei erinnerten sie an so manche Episode, die sie mit ihren Schützlingen erlebt hatten. Stellvertretend für alle Schüler bedankte sich Kevin bei den Klassenlehrerinnen sowie allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des CJD Göddenstedt. Mit kleinen Geschenken und gelben Rosen wurden die Abgänger bedacht. Sie sollen an ihre Schulzeit erinnern. Auch Pastor Uwe Mestmäcker aus Rosche gab den Jugendlichen beherzigende Worte auf den Weg: „Die Schüler müssen ihren Weg finden und gehen. Eines der bekanntesten Wegzeichen ist das Kreuz. Es ist gut, das Kreuz nicht aus den Augen zu verlieren“. In einer lockeren Atmosphäre, beim Imbiss, Kaffee und erfrischenden Getränken, gab es nach dem offiziellen Teil noch viel zu erzählen. Gemeinsam mit den Familienangehörigen der Schüler wurden gute Wünsche ausgesprochen und Zukunftspläne geschmiedet. Obwohl alle Schüler ihren letzten Schultag herbei gesehnt hatten, kam bei so manchem Jugendlichen beim Abschied Wehmut auf. Und so manche Träne ließ sich nicht mehr unterdrücken.

 

Kerstin Neudeck (l.) und Martina Fichtner verabschiedeten ihre Schüler.