CJD-Ringer kämpften um die Meisterschaft

30.09.2016 CJD Göddenstedt « zur Übersicht

Einen sportlichen Höhepunkt erlebten die Schülerinnen und Schüler der Christophorusschule des CJD Göddenstedt vor ihren Herbstferien. In der Sporthalle der Einrichtung wurde die Schulmeisterschaft im Ringkampf ausgetragen. Dieses Turnier stand unter dem Motto „Kämpfen, ohne dem Gegner Schmerz zuzufügen“. Und alle aktiven Ringer kämpften genau nach diesem Motto. So hatte der Hauptkampfrichter Bernd Jakubowski wenig Mühe, die insgesamt 41 Einzelkämpfe zu leiten. Ausgetragen wurde die Meisterschaft bereits zum fünften Mal. Und es waren die Titelkämpfe mit der höchsten Teilnehmerzahl. An den beiden Tagen gingen 47 Schülerinnen und Schüler auf die Matte. Auch in diesem Jahr beteiligten sich alle Schulklassen an dem Turnier. Eingeteilt waren die Ringer in Gewichtsklassen und Altersklassen (AK). Die höchste Beteiligung gab es in der AK bis zehn Jahre. Dabei gingen insgesamt 17 Athleten auf die Matte. Jeweils zwölf Teilnehmer strebten in den AK 11/12 und AK 13/14 nach den begehrten Medaillen. In der AK ab 15 Jahre stellten sich sechs Schüler dem Kampf um die Meisterschaft. Ihre technischen und taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten eigneten sich die Ringkämpfer in den zurückliegenden Sportstunden an. Dabei lernten sie einfache Stand- und Bodengriffe. Viele Kämpfer konnten während der Schulmeisterschaft diese Techniken anwenden und damit erfolgreich die Matte verlassen. Ob Beinangriffe im Stand oder Halbnelson und Armdurchzug am Boden. So mancher Ringkämpfer setzte das Gelernte konsequent um. Dabei gab es auch Hilfe vom „Mattenrand“. Denn von dort aus wurden die Aktiven lautstark angefeuert. Die vielen Zwischenrufe waren nicht nur Hilfe bei den Techniken, sondern auch für die Motivation der Kämpfer. Obwohl jeder Schüler für sich um die Medaille ringen musste, war das Teamverhalten der Mitschüler prägend. Denn jeder Aktive wurde von seinen Klassenkameradinnen und -kameraden lautstark angefeuert. Aber auch die Erwachsenen spornten ihre Schützlinge an. Und so mancher hätte am liebsten in das Geschehen eingegriffen. Schließlich ging es nicht nur um die Einzelmedaillen sondern auch um die Pokale für die erfolgreichsten Schulklassen. Den Klassenpokal für die erfolgreichste Mannschaft bei den jüngeren Schülern holte sich das Team der TSG Rosche mit 36 Punkten. Zweiter wurde die GS 1 (30) vor der TSG Polau (28). Punktgleich, mit 26 Zählern, beendeten die beiden PRO-Klassen Eichenweg und Lerchenberg das Turnier. Lerchenberg hatte jedoch eine Goldmedaille mehr erkämpft und sicherte sich damit den Mannschaftspokal. Den dritten Rang teilten sich die KS 3 und KS 5 mit jeweils 19 olympischen Punkten. „Die Fairness bei dieser Schulmeisterschaft ist beispielgebend. Alle Kämpfer würdigten ihre sportlichen Gegner, ob Sieger oder Verlierer. Es gab keine Disqualifikationen wegen Unsportlichkeit“, lobte der Schulsozialpädagoge und Sportlehrer Bernd Jakubowski. Ein großer Dank geht an das Kampfgericht. Denn das wurde auch von Schülern besetzt. Marlon fungierte als Punktrichter und Maximilian als Zeitnehmer. Für die exakte Listenführung sorgte, mit viel Erfahrung, Jürgen Erdmann. Voller Stolz präsentierten die jungen Ringer nach der Siegerehrung ihre Medaillen. Und so mancher blickte bereits in die Zukunft: „Nächstes Jahr hole ich mir Gold“, kündigten viele Kämpfer ihr Ziel für 2017 an.